Heinrich Gries feierte 90. Geburtstag

Jubilar Heinrich Gries mit der Ehrenurkunde für 25 Jahre Mitgliedschaft im Heimat- und Geschichtsverein Linsengericht. Foto: gn

Linsengericht – Am 8. Mai feierte Heinrich Gries in Altenhaßlau in der Hauptstraße 52 seinen 90. Geburtstag. Aus diesem Anlass gratulierte der Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins Linsengericht, Heinz Breitenbach, dem Jubilar. Als Geschenk überreichte er ein Weinpräsent.

Da Heinrich Gries dem Heimat- und Geschichtsverein Linsengericht seit 25 Jahren angehört und die Ehrung für die geleistete Arbeit im Verein im Rahmen der Mitgliederversammlung Corona bedingt bisher nicht möglich war, nutzte der Vorsitzende die Gelegenheit, dem Geburtstagskind Danke zu sagen und eine Urkunde zu überreichen.

Heinrich Gries wurde in Altenhaßlau geboren. Nach seinem Abitur das er an der Hohen Landesschule (Hola) in Hanau ablegte, studierte er an der Pädagogischen Hochschule in Weilburg mit dem Ziel, den Lehrerberuf zu ergreifen. Nach Abschluss seiner Ausbildung zum Sonderschulpädagogen arbeitete Gries in seinem Heimatort Altenhaßlau an der Brentanoschule. Nach einigen Jahren wurde ihm das Amt des stellvertretenden Schulleiters (Konrektor) übertragen. Fast sein ganzes Berufsleben verbrachte er an der Schule, die er im kulturellen Bereich auch prägte.

Sein Engagement im musikalischen Bereich führte zur Gründung eines Lehrerorchesters an der Schule, das sich später zum Instrumentalkreis Gelnhausen weiterentwickelte. Auch über die Gemeindegrenze hinaus wirkte der Jubilar in verschiedenen Orchestern, unter anderem dem Kammerorchester Main-Kinzig und dem südhessischen Kammerorchester Jaroslaw Bilik.

Der Vollblutmusiker Heinrich Gries, der Geige und Bratsche auch heute noch spielt, war in Sachen Musik sehr viel unterwegs. Geprobt wurde jedoch überwiegend im Keller des eigenen Hauses am Montag nach dem Schulunterricht. Zunächst übte das Jugendorchester, anschließend gingen die Proben mit dem Lehrerorchester weiter.

Der noch sehr rüstige Rentner genießt gemeinsam mit seinen Töchtern Susanne, Sibylle und Karoline und seinem Enkel Oliver den Ruhestand und hofft, dass nach der Corona Pandemie das Vereinsleben auch im Heimat- und Geschichtsverein wieder beginnt. gn