SPD 60+ trifft sich wieder

Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft SPD 60+ diskutiert wieder aktuelle Themen bei einem persönlichen Treffen. Foto: gn

Linsengericht – Erstmalig nach über einem Jahr trafen sich die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft SPD-60+ wieder zu einem Informations- und Meinungsaustausch in Linsengericht/Großenhausen.

Das Interesse, Neuigkeiten aus der Gemeinde aus erster Hand zu erfahren, war groß, aber auch nach so langer Zeit wieder miteinander zu diskutieren, war vielen ein Bedürfnis. Der erste Beigeordnete der Gemeinde Linsengericht, Helmut Bluhm, berichtete über den Fortschritt beim Neubau des Kindergartens im Ortsteil Altenhaßlau, das neue Industriegebiet in Lützelhausen, als auch über den Abriss des Altbaues für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses. Ein weiterer großer Diskussionspunkt war der Regenwasserschutz in der Gemeinde: Seit acht Jahren liegt schon ein Plan für ein Rückhaltebecken vor, das vom Land Hessen laut Zusage mit 80 Prozent gefördert würde, der die Hasselbach im Fall eines Starkregenereignisses aufstaut. Bisher seien nur die Landwirte, beziehungsweise die Eigentümer der Grundstücke, nicht bereit, entsprechendes Land abzugeben, beziehungsweise zu verpachten. Die dramatischen Ereignisse und Zerstörungen der letzten Tage sprächen ihre eigene Sprache. Alle Teilnehmer der Veranstaltung waren sich jedoch einig, dass hier eine Lösung gefunden werden müsse. Vielleicht wäre es sinnvoll, mit den Grundstückseigentümer dahingehend zu sprechen, dass für eigentliche Bauwerk nur eine geringe Fläche notwendig sei. Die restliche Staufläche könne weiterhin genutzt werden und es solle für den Fall eines Starkregenereignisses Entschädigungen vereinbart werden.

Zum Schluss teilten die Vorsitzenden Erika Becker, Christa Gößler und Georg Hörter mit, dass zu dem nächsten Treffen im August die SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Müller kommen wird. gn