Biebergemünd: Musikfest erfreut Senioren

Peter Blaumeiser (links) und Clemenz Blaumeiser erfreuten ihre Zuhörer im Seniorenzentrum Biebergemünd. Foto: PM

Zu einem bunten Musikfest hatten die Betreuungskräfte des Seniorenzentrums Biebergemünd eingeladen.

Biebergemünd – Bereits am Nachmittag fanden sich die Bewohner der Einrichtung der Alten-und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ) ein, um der musikalischen Familie Blaumeister zuzuhören. Sänger Clemenz Blaumeiser, der das Klavier beherrscht, und Sänger Peter Blaumeiser an, der Gitarre spielt gründeten zusammen mit zwei weiteren Familienangehörigen eine Band. Da eine Familienangehörige nun im Seniorenzentrum Biebergemünd lebt, treten die vier Musiker gern für die Bewohner dort auf. Voller Stolz stellte diese den anderen Anwesenden nach dem Konzert ihre Familie vor.

Die vier Musiker führten ihr Publikum durch ein reiches Spektrum an Liedern, die von den Bewohnern kräftig mitgesungen wurden: „Was für tolle Musik, so vieles, das ich mitsingen kann“, strahlte eine Bewohnerin. Von Volksliedern wie „Hoch auf dem gelben Wagen“ bis hin zu Schlagern aus den 1950er und 1960er Jahren des erfolgreichen Sängers Freddy Quinn war für jeden Geschmack etwas dabei. Durch die Interpretation des damaligen Bundesaußenministers und ehemaligen Bundespräsidenten Walter Scheel einer breiten Öffentlichkeit bekannt geworden, beschreibt das Lied „Hoch auf dem gelben Wagen“ die Reise mit einer Postkutsche. Als Bewunderer des amerikanischen Sängers Elvis Presley ließ es sich Peter Blaumeiser nicht nehmen, dessen Hit It’s Now or Never“ zu präsentieren. Presley ließ sich zu diesem Lied vom italienischen Klassiker „O sole mio“ inspirieren. Musikalisch verabschiedeten sich die Musiker von ihren dankbaren und überglücklichen Zuhörern mit „Ein bisschen Frieden“. Sängerin Nicole hatte 1982 unter dem Eindruck des Kalten Krieges 1982 dieses Lied gesungen und den Eurovision Song Contest für sich und die deutsche Delegation entscheiden können. Die Hoffnung auf Frieden verband viele Bewohner, die selbst noch Krieg, Flucht und Vertreibung erlebt haben, mit den Musikern.
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