Kuriose Ortsnamen: Linsengericht ist dabei

Die Delegation aus Linsengericht übergab das Ortsschild der Gemeinde an den den Fernwehpark im oberfränkischen Oberkotzau für die Rubrik „kuriose Ortsnamen“. Foto: gn

Das Ortsschild der Gemeinde Linsengericht steht jetzt im Fernwehpark Oberkotzau.

Linsengericht – Auf Einladung des bekannten Filmemachers Klaus Beer, besuchten Bürgermeister Albert Ungermann, Beigeordneter Helmut Bluhm, Sozialausschussvorsitzender Hans-Jürgen Wolfenstädter und der Linsengerichter Parlamentschef Michael Bollmann den Fernwehpark im oberfränkischen Oberkotzau. Mit im Gepäck hatte die Delegation ein Linsengerichter Ortsschild, das in Anwesenheit des Oberkotzauer Bürgermeisters Stefan Breuer und dessen Stellvertreter Erich Pöhlmann offiziell übergeben wurde. In der Rubrik „Kuriose Ortsnamen“ hat Linsengericht nun einen Platz zwischen Ortschildern mit Namen wie Wassersuppe, Oberhäslich, Elend, Faulebutter oder Ochsenschenkel.

Fernwehpark Initiator Beer hatte als Begrüßungsgeschenk für Bürgermeister Albert Ungermann ein Gericht aus Linsen mitgebracht: Eine Dose Linseneintopf, die ebenso wie „Linsi“, das Maskottchen der Gemeinde, von einer anwesenden Reisegruppe bei der Schildübergabe fleißig fotografiert wurde. Im Fernwehpark befinden sich weltweite Themenschilder zu Orten aus aller Welt, aus Nord- und Süd-Amerika, Asien, Afrika, Australien und Europa. Der Fernweh-Park ist nicht nur buntes Blech auf Holz. Er steht bewusst errichtet an einem magischen Datum, 9. November 1999, zehn Jahre nach dem Fall der Mauer, als Zeichen für grenzenlose Freiheit, Völkerverständigung, explizit gegen Rassismus, gegen Antisemitismus, gegen Extremismus jeglicher Art und für die Erhaltung der Lebensräume auf unserer Erde, also für Umwelt- und Klimaschutz.

Informationen zum Fernwehpark: www.fernweh-park.de/2020/09/linsengericht/ gn