Eichenprozessionsspinner soll sich nicht weiter vermehren Nester werden entfernt

Nester des Eichenprozessionsspinners finden sich an etlichen Eichen im öffentlichen Raum in Gelnhausen. Foto: Stadt Gelnhausen

Seit vergangener Woche lässt die Stadt Gelnhausen die Nester des Eichenprozessionsspinners im öffentlichen Raum durch Fachfirmen professionell entfernen und entsorgen.

Gelnhausen – Arbeitsschwerpunkte der beauftragten Schädlingsbekämpfer seien stark frequentierte öffentliche Bereiche wie Spielplätze, Kindergärten, Parkanlagen wie der Stadtgarten in der Innenstadt und der botanische Garten in Hailer-Meerholz, Fuß- und Radwege, Parkplätze und Wald(rand)wege wie der Panoramaweg.

„Mit Blick auf das Insektensterben und den Erhalt der biologischen Vielfalt verzichtet die Stadt Gelnhausen auf den Einsatz von Bioziden, weil die auf dem Markt zur Verfügung stehenden Mittel nicht - wie oft behauptet wird - rein selektiv wirken und nur den Eichenprozessionsspinner töten. Meist werden bei ihrem Einsatz weitere Arten der sogenannten Eichenfraßgesellschaft ungewollt mitbekämpft. Eventuell können auch eigentlich nützliche Fressfeinde beim Verzehr der mit Bioziden ‚behandelten’ Raupen Schaden nehmen“, so der städtische Umweltbeauftragte Jürgen Koch. gn