Klezmer-Musik am 13. März in der Ehemaligen Synagoge Schmitts Katze kommt

„Schmitts Katze“ hat sich der Klezmer-Musik verschrieben. Foto: Christian Hartung

Klezmer-Musik ist das Ertasten der Welten zwischen West und Ost, die „Schmitts Katze“ auf vielfältige Weise zu Gehör bringen wird.

Gelnhausen – Der Zuhörer am Freitag. 13. März, um 20 Uhr in der Ehemaligen Synagoge in Gelnhausen wird mit melancholischen und fröhlichen jiddischen Liedern entführt in die dunklen fernen Shtetl, die jüdischen Quartiere in Osteuropa. Dann taucht er in das brodelnde Vielvölkergemisch des 19. Jahrhunderts, wo jiddische Musiker vor allem zu Hochzeiten aufspielen und virtuos nächtelang ein berauschtes Publikum beglücken. Klarinette, Geige, Mandoline und Kontrabass steigern sich in immer ausgelassenere Melodien. Einen weiteren Teil widmen die Musiker von „Schmitts Katze“ der Klezmermusik Amerikas. Hierhin flohen die Juden vor Hunger, Verelendung und dann der Shoa. Die alten Traditionen konnten hier weiterleben und entwickelten sich zum Klezmer-Revival der 80er- und 90er-Jahre. Karten kosten im Vorverkauf 16 Euro (ermäßigt 12 Euro) und an der Abendkasse 18 Euro (ermäßigt 16 Euro). gn