Vogt-Areal wird neugestaltet

Schlüchtern – Die Stadt Schlüchtern ist im Förderprogramm „Zukunft Innenstadt“. Hessen stellt zehn Millionen Euro zur Entwicklung der Innenstädte zur Verfügung, 250 000 Euro davon gehen nach Schlüchtern.

Klar ist: Das Geld soll für die Neugestaltung des Vogt-Areals (Höbäckerweg 5) genutzt werden. Auf dem Gelände der SG Schlüchtern an der Auwiese sind jetzt erste Auswirkungen zu sehen: Dort blüht der symbolische Zukunftsbaum bereits.

Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller blickt erfreut auf die Förderzusage: „Wir haben uns viel Mühe gegeben und ein starkes und zukunftsfähiges Konzept entwickelt. Toll, dass wir die Möglichkeit bekommen, es auch umzusetzen und das Vogt-Gelände zu einem echten Gewinn für die Innenstadt werden zu lassen. Wir sind derzeit in konkreten Verhandlungen über den Ankauf des Areals – und sehr zuversichtlich, dass wir bald so richtig starten können.“

Die Pläne sehen auf dem brachliegenden Firmengelände der ehemaligen Vogt-Werke ein modernes Zentrum für neue Technologien, Start-ups, Inklusion, Gastronomie, Freizeit und Erholung vor. Der Rathauschef betont, dass Nachhaltigkeit dort ebenfalls ein großes Thema sein wird. Ziel auf dem Vogt-Areal ist es nämlich, das Gelände komplett CO2-neutral zu gestalten. Deshalb sollen die Dachflächen mit Solarpaneelen ausgestattet werden. Deshalb sind Ladestationen für E-Autos sowie E-Bikes geplant. Und deshalb sollen Teile des Areals auch von Wald gerahmt werden, der Lärm absorbiert und CO2 senkt. Dieser Wald soll auch als sogenannter „Entdeckungswald“ genutzt werden, in dem man sich aufhalten, Schutz vor Sonne finden und ein Buch lesen oder picknicken kann.

Reinhold Baier, Erster Stadtrat, erklärt: „Wir wollen mehr Grün in die Stadt bringen. Die Hainbuche steht symbolisch genau dafür und soll erst der Anfang sein.“ Der Baum soll, sobald die Projekte in der Innenstadt abgeschlossen sind, deshalb später auch umgetopft und ins Zentrum gestellt werden.
upn