Gut in Form beim Freiwasserwettkampf

Die Schwimmer des SV Gelnhausen zeigten beim Freiwasserwettkampf in Gummersbach eine gute Form. Foto: gn

Nach der langen Corona-Pause nahmen die Schwimmerinnen und Schwimmer endlich wieder an einem offiziellen Wettkampf teil.

Gelnhausen – Das Freiwasserschwimmen in Gummersbach stand für die Mitglieder der Leistungsmannschaften auf dem Plan. Ziel war vor allem, die Grundlagenausdauerwerte der Sportler zu testen.

Trotz einer stark regulierten Teilnehmerzahl fand sich der ein oder andere Schwimmpromi ein. Florian Wellbrock, amtierender Weltmeister über 1500m Freistil Becken und 10km Freiwasser, und Rob Muffels, WM-Dritter und wie Wellbrock bereits für Olympia 2021 über 10km Freiwasser qualifiziert, waren beispielsweise Konkurrenten für SVG-Ausnahmetalent Niklas Frach. Dieser startete über 10km und belegte Platz vier. Nach der erzwungenen Saisonpause zeigte sich Frach dennoch zufrieden und schaffte es auf der 5km Strecke auf Platz zwei.

Niklas Hellmich, dessen Ziel die Teilnahme an einem Rennen über 25km ist, absolvierte in Gummersbach die 10km als Formtest und schaffte es in seiner Altersklasse auf Platz drei.

Jana Schomann startete das erste Mal über 7,5 und 5km. Während des Rennens wurde sie ebenfalls erstmals vom Trainer von einem Verpflegungsponton aus versorgt. Schomann, die große Teile des Rennens alleine schwamm, lieferte ein sehr gutes Ergebnis.

Konkurrenz und Unterstützung zugleich boten sich Catalina Bentjen und Lenja Hessberger. Das gesamte Rennen schwammen sie gegeneinander und nebeneinander und ließen sich gegenseitig nicht überholen. Gemeinsam zogen sie an zwei Läufen vorbei, die vor ihnen gestartet waren und zeigten kämpferische Leistungen. Am Ende war Catalina dann einen Ticken schneller.“ Alec Mangin lieferte ebenfalls eine tolle Leistung ab.

Rosa Reitz nutzte den Wettkampf über 500m zum Einschwimmen und belegte hier Platz drei. Kurz darauf startete sie erstmals über 2,5km und zeigte bereits ein sehr routiniertes Rennen, bei welchem sie sich wie ein Uhrwerk im gleichmäßigen Takt vorwärts arbeitete.

Ida Eckert und Johanna Mans hatten sich bei ihrem ersten Wettkampf in freien Gewässern für die 500m Strecke entschieden. Zunächst sollten die beiden lernen, im Sog einer Gruppe zu schwimmen, was im Freiwasser wertvolle Ressourcen spart. Beiden Schwimmerinnen gelang dies gut.

Kira Seiler hatte gleich zu Beginn ihre Gruppe verloren und musste weite Teile alleine schwimmen, was sie Kraft und Nerven kostetet. Sie zog das Rennen trotzdem mit Bravour durch. Schwester Lilly versuchte direkt am Anfang in der Führungsgruppe mitzuschwimmen, was sich auf Dauer aber als zu anstrengend erwies, sodass sie etwas abreißen musste. Auch sie schwamm trotzdem mit viel Engagement weiter. gn