Impfzentrum in der Großsporthalle

Die Großsporthalle in Gelnhausen wird zum Impfzentrum umfunktioniert. Foto: Kreispressestelle

Der Main-Kinzig-Kreis hat die Standorte für die beiden geplanten Corona-Impfzentren festgelegt. Nach Abstimmung und Begehungen verschiedener Immobilien haben sich die August-Schärttner-Halle in Hanau und die neue Großsporthalle der Kreisrealschule in Gelnhausen als die besten Optionen herausgestellt.

Main-Kinzig – Für beide Objekte sind nun mit Hochdruck die konkreten Planungen angelaufen. Dabei wird der Landkreis im Hinblick auf das Impfzentrum in der Schärttner-Halle auch von der Stadt Hanau unterstützt.

In enger Abstimmung werden ab sofort die weiteren organisatorischen und personellen Vorbereitungen getroffen, um fristgemäß zum 11. Dezember die Einsatzbereitschaft nach Wiesbaden zu melden. An sieben Tagen in der Woche sollen dort zwischen 7 und 22 Uhr bis zu 1.000 Personen geimpft werden. Für die kurzfristige Realisierung hat die Hessische Landesregierung den verantwortlichen Landkreisen und kreisfreien Städten gewisse Freiräume geschaffen und zudem bürokratische Auflagen außer Kraft gesetzt, um in diesem Sonderfall keine unnötige Zeit zu verlieren.

Parallel zu den organisatorischen Vorbereitungen werden die bestehenden Kommunikationsstrukturen weiter ausgebaut. In diesem Zusammenhang wird auf die wichtige Information des Hessischen Innenministeriums hingewiesen, dass die „Einladung und Terminkoordinierung zentral durch das Land erfolgt“. Umgekehrt bedeutet diese Botschaft, dass die Bürgerinnen und Bürger hier nicht selbst tätig werden müssen. Die Kreisspitze kündigt an, zum Thema Corona-Impfung jeweils über die aktuelle Entwicklung zu informieren.

Angelaufen ist bereits auch die konkrete Personalakquise für die Arbeit in den Impfzentren. In einem Rundschreiben sowie auf der Homepage sucht der Main-Kinzig-Kreis zur Unterstützung dieser wichtigen Arbeit ab sofort fachliches Personal, also Ärztinnen und Ärzte, Apothekerinnen und Apotheker, Medizinische Fachangestellte sowie verfügbare Beschäftigte aus den Bereichen Krankenpflege, Pharmazeutisch-Technische Assistenz oder mit vergleichbaren Qualifikationen. Auch Menschen, die Zivildienst oder Bundesfreiwilligendienst im Bereich Alten- und Krankenpflege absolviert haben, sind angesprochen. Die gesamte Impfaktion kann bis in den Herbst des kommenden Jahres andauern.

Die Freiwilligen sollten jünger als 65 Jahre alt sein und zu keiner expliziten Corona-Risikogruppe zählen. Wer in den genannten Kategorien relevante berufliche Vorerfahrung besitzt und belegen kann, kann sich direkt bei der Verwaltung melden mit dem Online-Formular. Selbstverständlich werden die ausgewählten Personen auf ihren Einsatz vorbereitet, erhalten eine Vergütung und werden haftungsrechtlich abgesichert. Informationen unter www.mkk.de/coronetz.

gn